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Unsere Schauübungen am Samstag

Abfahrt Feuerwehrhaus 10:30 Uhr

Fahrt durch Neuhof Richtung Bereitstellungsraum. Achtung es wird laut‼️

 

Ab 10:50 Uhr starten die Übungen in Neuhof.

 

Beginnend am Trafohaus (Bushaltestelle Harzstraße).

Die Übungen sind alle farblich gekennzeichnet sowie die Fußwege von den einzelnen Schauübung. 

An den einzelnen Standorte werden eine Woche vorher Schautafeln aufgestellt.

 

Folgende Übungen und Einsatzfahrzeuge sind dabei:

Übung blau - Rapunzel - Start 10:50 Uhr

Rapunzel hat den ganzen Morgen Ihre schönen langen Haare geglättet. Als sie fertig ist, legt sie ihr Glätteisen bei Seite und vergisst es auszuschalten. Das Glätteisen überhitzt und es kommt zu einem Zimmerbrand. Der installierte Rauchmelder warnt Rapunzel vor dem Feuer. Schnell greift Sie zum Telefon und wählt die 112! Unter dem Alarmstichwort „B 2 Y: Zimmerbrand, Menschenleben in Gefahr“ wird die Feuerwehr Klettenberg mit ihrem Tanklöschfahrzeug und die Feuerwehr Neuhof mit Ihrem Mannschaftstransportfahrzeug alarmiert. Auch mit dabei ist von Neuhof die Partnerfeuerwehr Bockau aus dem Erzgebirge. Die Feuerwehr Klettenberg verlegt nach der Ankunft die Schläuche vom Fahrzeug zum Brandobjekt, öffnet die Tür und nach dem Befehl „Wasser Marsch“ wird das Feuer im Erdgeschoß gelöscht. Im Anschluss eilen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Neuhof / Bockau mit Atemschutzgeräten herbei, retten Rapunzel aus dem Turm und übergeben diese an die DRK Bereitschaft Neuhof. In Ihrem Krankentransportfahrzeug wird die erschöpfte Rapunzel behandelt und betreut, bis es ihr wieder besser geht.  

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Übung weiß - Leiter zum Mond - Start 11:10 Uhr

Mitarbeiter Mario wundert sich. Obwohl er den ganzen Morgen fleißig gearbeitet hat, zeigt das Gips Silo einen leeren Füllstand an. Er beschließt sich die Sache einmal anzusehen. Er klettert auf das Silo, öffnet den Kontrolldeckel und denkt, der Gips riecht heute aber komisch… Chef Klaus schaut zufällig gerade raus und sieht, wie Mario auf dem Silo bewusstlos zusammensackt. Sofort warnt er seine übrigen Mitarbeiter und weist sie an, die Gebäude zu verlassen und den sicheren Sammelplatz aufzusuchen. Umgehend wählt er die 112 und holt Hilfe! Unter dem Alarmstichwort „H 2 X: Stoffaustritt Produktionsanlage, Menschenleben in Gefahr“ wird die Feuerwehr Bad Sachsa mit Drehleiter und Löschfahrzeug, sowie die Feuerwehr Bartofelde mit einem mittleren Löschfahrzeug und Mannschaftstransport-wagen alarmiert. Der Einsatzleitwagen überwacht und leitet alle Übungen. Aufgrund der unklaren Lage, legen die eingesetzten Trupps Atemschutzgeräte an. Das MTF von Bartofelde übernimmt die Atemschutzüberwachung. Hier melden sich alle AGT´s an und es wird aufgepasst, dass während des Einsatzes immer genug Luft in den Flaschen ist. Die beiden Löschfahrzeuge versprühen einen Wassernebel im Gefahrenbereich, um möglicherweise ausgetretene, giftige Dämpfe niederzuschlagen. Die Drehleiter fährt mit Ihrem Korb an das Silo heran und rettet Mitarbeiter Mario. Er wird an die DRK Bereitschaft Neuhof übergeben. In Ihrem Krankentransportfahrzeug bekommt er etwas Sauerstoff und erlangt wieder das Bewusstsein. Er erzählt den Einsatzkräften, dass er unter einer Gipsstauballergie leidet und es im Eifer einfach vergessen hatte.           

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Übung gelb - Froschkönig - Start 11:30 Uhr

Der Froschkönig rätselt schon den ganzen Tag. Soll er es wagen noch einmal über den großen Teich zu schwimmen? Er ist schon sehr alt und faulenzt gerne den ganzen Tag im Schilf. Aber er würde so gerne noch einmal Karla Kröte besuchen, die auf der anderen Seite am Ufer wohnt. Was soll es, das wird schon klappen, denkt er sich und hüpft elegant in das Wasser. Mit kräftigen Zügen gleitet er durch den Teich, wie früher. Doch plötzlich, was ist das? Ein fieser Krampf in seinem Froschschenkel! Mit einem Bein kann er sich gerade noch über Wasser halten und ruft um Hilfe. Laura Libelle hatte ihn schon aus der Luft beobachtet. Schnell zückt sie ihr Satellitentelefon aus dem Rucksack, wählt 112 und setzt einen Notruf ab! Unter dem Alarmstichwort „H 2 Y W: Hilflose Person im Wasser“ wird die Feuerwehr Neuhof mit ihrem Rüstwagen und die Partnerfeuerwehr Bockau mit dem Mannschafts-transportfahrzeug alarmiert. Die Feuerwehr Neuhof klettert auf das Dach Ihres Fahrzeuges und entlädt das mitgebrachte Schlauchboot. Die Einsatzkräfte aus Bockau übernehmen das Boot, lassen es zu Wasser, rudern zum Froschkönig und ziehen ihn gerade noch rechtzeitig in das Boot. Am Ufer angekommen wird er an die DRK Bereitschaft Neuhof übergeben. In Ihrem Krankentransportfahrzeug wird der König in warme Decken gehüllt und wieder aufgewärmt. Das nächste Mal wird er lieber den Fußweg nehmen.      

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Übung orange  - Feuerdrache - Start 11:50 Uhr

Beim letzten Picknick am Kranichteich wurde eine Glasflasche achtlos im trockenen Gras liegen gelassen. Da im sonnigen Südharz oft die Sonne scheint, wird durch die starke Sonneneinstrahlung und die Bündelung des Lichts im Flaschenboden, das trockene Gras entzündet. Schnell wird aus dem kleinen Feuer ein Vegetationsbrand und die Flammen jagen fauchend die Böschung hinauf. Aufmerksame Wanderer entdecken die Rauchentwicklung und rufen über die ECHO SOS APP auf Ihrem Mobiltelefon die Rettungsleitstelle an. Dadurch kann sofort der genaue Standort ermittelt werden und unter dem Alarmstichwort „B WALD 2: Waldbrand“ wird die Feuerwehr Branderode mit ihrem Kleinlöschfahrzeug, die Feuerwehr Steina mit Ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug, die Feuerwehr Barbis/ Bad Lauterberg mit ihrem mittleren Waldbrandlöschfahrzeug, die Feuerwehr Walkenried mit ihrem Schlauchwagen und die DRK-Bereitschaft Neuhof mit Ihrem Gerätewagen für die Versorgung der Einsatzkräfte alarmiert. Die beiden kleinen Löschfahrzeuge fahren soweit es geht an den Teich, nehmen ihre tragbaren Pumpen vom Auto und richten eine doppelte Wasserentnahmestelle „Offenes Gewässer“ ein. Sie verlegen B-Schläuche bis zur Wegegabelung setzen einen Verteiler und schon heißt es Wasser Marsch! Ab den Verteilern braucht man geländegängige Fahrzeuge. Der Schlauchwagen auf UNIMOG Fahrgestell verlegt eine doppelte B-Leitung bis zur oberen Böschungskante, damit genügend Löschwasser zur Verfügung steht. Dort wartet bereits das neue Waldbrandfahrzeug Niedersachsen auf Renault Fahrgestell auf Nachschub, denn der 3000l Wassertank ist bei dem Löschmonitor Einsatz schnell aufgebraucht. Die aufgebaute Wasserförderstrecke der mitalarmierten Feuerwehren sorgt nun dafür, dass der Feuerdrache ordentlich spucken kann und das Feuer schnell unter Kontrolle ist.

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Übung grün - Flotte Biene - Start 12:20 Uhr

Ein erneuter Gipsbrand am historischen Gipsbrennofen steht kurz bevor. Am Kloster Walkenried soll ein Mauerstück mit dem gebrannten Gips restauriert werden. Der Förderverein „Kultur- und Heimatpflege Neuhof e.V.“ prüft noch einmal alle Materialien. Es wird festgestellt, dass die extra langen Zündhölzer, für das Entzünden des Feuers etwas feucht geworden sind. Kurzerhand probiert man aus, ob sie noch funktionieren. Beim Anstreichen an der Reibefläche entzündet sich das Holz mit einem lauten zischen. Durch den Druck auf die Schachtel bricht das Zündholz allerdings durch und das brennende Ende fällt auf die angelegte Böschung in das trockene Gras. Man versucht zwar noch das Feuer mit einer Arbeitsjacke auszuschlagen, aber es breitet sich zu schnell aus. Sofort wird mit einem Mobiltelefon die 112 gewählt und der Notruf abgesetzt! Unter dem Alarmstichwort „B WALD 1: Böschungsbrand“ wird die Feuerwehr Neuhof mit ihrem Löschfahrzeug, die Feuerwehr Tettenborn mit Ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug und die DRK Bereitschaft Neuhof mit Ihrem Gerätewagen für die Versorgung der Einsatzkräfte alarmiert. Da um die Mittagszeit Personalmangel herrscht, unterstützt auch hier die Partner-feuerwehr Bockau. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wird sofort mit den eingebauten Wassertanks, Feuerpatschen und Löschrucksäcken das Feuer bekämpft. Bei den Nachlöscharbeiten wird im Gipsbrennofen ein großes Wespennest entdeckt. Gott sei Dank sind die Kameradinnen und Kameraden aus Tettenborn für so eine Situation ausgebildet und haben eine spezielle Schutzausrüstung an Bord. Die Einsatzkräfte entfernen das Nest, so dass an dem Hot Spot der Harzer Wandernadel niemand mehr gestochen werden kann.

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Übung rot - Edward mit den Scherenhänden - Start 12:40 Uhr

Kurt Knatter hat sich ein neues Auto mit Heckantrieb und Sportauspuff gekauft. Lässig lässt er seinen Arm aus dem Fenster baumeln und düst durch die Gegend. Bei einem Abstecher zum DGH erspäht er eine hübsche Reiterin beim Pferdeäpfel aufsammeln. Nun will er richtig einen auf dicke Hose machen und auf dem Schotterparkplatz einen schönen Kreis ziehen. Der Motor röhrt ordentlich, als er auf das Gas drückt und beim Einlenken schleudert das Heck über den Schotter. Plötzlich verliert er die Kontrolle und kracht mit der Fahrerseite gegen einen Baum und kommt mitten auf dem Parkplatz zum Stehen. Bei Sportlerheimwirt Holgi wackeln die Gläser im Schrank. Erschrocken läuft er nach draußen und nimmt geistesgegenwärtig sein tragbares Telefon mit. Er will dem verletzten Kurt helfen, doch die Autotür klemmt! Und nun steigt auch noch Rauch auf. Schnell wählt er die 112 und setzt einen Notruf ab! Unter dem Alarmstichwort „H VU 2 Y: Person eingeklemmt, Fahrzeug brennt“ wird die Feuerwehr Wieda mit ihrem Tanklöschfahrzeug und die Feuerwehr Mackenrode mit Ihrem Tragkraft-spritzenfahrzeug mit Hilfeleistungssatz alarmiert. Sofort nach dem Eintreffen nehmen die Einsatzkräfte aus Wieda die Brandbekämpfung auf und stellen anschließend den Brandschutz sicher. Die Feuerwehr Mackenrode bereitet die Menschenrettung vor und befreit den eingeklemmten Kurt mit Hilfe ihrer hydraulischen Schere und anderen Rettungsgeräten. Anschließend wird er an die DRK Bereitschaft Neuhof übergeben, die ihn mit Ihrem Krankentransportfahrzeug in das Krankenhaus bringt. Auf der Trage schaut Kurt noch einmal zu der hübschen Reiterin, die ihn nur kopfschüttelnd ansieht.

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